Donnerstag, 20. Dezember 2012

Ein Bekannter hängt mit Flasche im Mund mit dem Kopf im Ofen, stolpert in Militärskluft durch die Wohnung und hinterlässt ärgerliche Kotze-Fußabdrücke. Oh weh! Ich packe die seltsame Militärwaffe, irgend so ein Metall-Ding mit einer Gliederkette daran. Erstmal auf die Kommode legen, nicht, dass der Bekannte noch aggressiv wird, was man sich bei seiner Gutmütigkeit gar nicht vorstellen kann. Die Getränke stehen wild ineinandergeschüttet auf dem Tisch herum, der Rest ist unklar, auch Essen überall unappetitlich verteilt.
Der Rollstuhl fährt den Hügel hinab und überschlägt sich mit Fahrer unaufhörlich, wenn nicht ich herbeieile. Ich halte ihn auf, sein Kopf ist tödlich verdreht, das war eine Täuschung, der Kopf ist weiter oben von der Kapuze versteckt und gar nicht verdreht. Er kann reden und macht sich über die Zeit lustig, in der er nicht sprechen konnte und kann seine Schmerzen in der Hand artikulieren. Er klingt weise, noch stockend und sympathisch. Ich wandere nach unten in der Schneelandschaft. Eine wunderschöne Kuppel aus Metallstäben über mir, mit Schneedekor. Gerade noch gedacht, dass es schade sei das nicht photographieren zu können, entdecke ich eine Einwegkamera im Schnee. Ich streite mit einem Promi darüber, wem sie gehöre. Das nur kurz. Die muss ich da mal verloren haben, ob sie noch geht? Der Klick Ton klingt irgendwie auch eingefroren. Vielleicht hat es ja doch noch geklappt. Ob die Kälte einen interessanten Effekt auf den Film hatte?

Letztens bin ich an zwei Katzen vorbei gelaufen die vor einem parkenden Auto Nachtwache gehalten haben.

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